Die drei gängigsten schwimmend verlegten Bodenbeläge haben eine fast identische Verlegemethode. Zuerst bereitest du den Unterboden vor und achtest darauf, dass die Oberfläche so flach und glatt wie möglich ist. Jede Biegung oder Unebenheit des Unterbodens wird auf die relativ dünne Schicht des Oberbodens übertragen, daher ist ein ebener, fester Untergrund für eine gute Verlegung unerlässlich.
Dann wird eine Unterlage, auch Trittschalldämmung genannt, auf den Unterboden aufgebracht. Dies ist oft eine dünne Schicht aus dichtem, elastischem Schaumstoff, die über den Unterboden gerollt wird. Diese Schicht hilft dabei, jede Biegung des Bodenbelags zu absorbieren und macht ihn weicher und leiser unter den Füßen.
Einige Arten von schwimmend verlegten Böden sind bereits mit einer elastischen Unterlage ausgestattet, die direkt mit den Dielen verklebt wird; bei diesen ist keine zusätzliche Unterlage notwendig.
Als nächstes werden die Dielen zusammengesetzt, beginnend an einer Wand und dann quer durch den Raum zur gegenüberliegenden Wand. Alle schwimmend verlegten Böden werden in der Regel mit einer kleinen Fuge entlang der Wände verlegt, damit sich der Boden mit der jahreszeitlich bedingten Luftfeuchtigkeit und den Temperaturschwankungen ausdehnen und zusammenziehen kann und sich nicht verzieht. Die kleinen Fugen am Rand des Raumes werden dann zum Schluß durch Sockelleisten verdeckt.